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Judo Wettkampf - so läuft er ab

Judo gilt als eine der beliebtesten Kampfsportarten, die inzwischen weltweit ausgeübt werden. Auch hierzulande beginnen bereits Kinder mit dem Judo und sie können sich im Laufe der Jahre immer weiter verbessern. Diesbezüglich werden in unterschiedlichen Gewichtsklassen regelmäßig Wettkämpfe abgehalten.

Wie ein Judo Wettkampf abläuft und was diesbezüglich zu beachten ist, darauf gehen wir in diesem Artikel ein.

Judo ist ein Leistungssport mit Meisterschaften

Judo ist ein Leistungssport, bei dem eine bestimmte Kampftechnik trainiert wird. Um klare Ergebnisse zu ermitteln, welche Sportler die besten sind, finden regelmäßig Wettkämpfe statt, die vom Judo-Verband organisiert werden. Einer der offiziellen Wettkämpfe ist der Jugendpokal, bei dem beispielsweise Sportler der Klassen U15 und U18 antreten.

Auch innerhalb der Vereine finden Wettkämpfe statt, die jedoch meist nicht offiziell sind. Sie werden in der Regel vom Trainer organisiert, sodass die Termine selbst festgelegt werden. Für die Organisation großer, offizieller Wettkämpfe bzw. zu deren Organisation wird oft eine Ausschreibung durchgeführt.

Anders als bei vielen anderen Sportarten, werden hier jedoch keine Tore geschossen oder Treffer gezählt. Vielmehr gibt es eine sogenannte Wertung, die vom Kampfrichter entschieden wird.

 

Wie ist der Ablauf des Judo Wettkampfes?

Beim Judo treten immer zwei Sportler gegeneinander an. Es gewinnt derjenige, der seinen Gegner als erstes mit dem Rücken voran auf den Boden bringt. Vergleichbar ist das mit einem K.O., welcher beim Boxen als Sieg gewertet wird. Geht kein Teilnehmer zu Boden, entscheiden die Kampfrichter nach Wertungspunkten, welcher Sportler die Runde gewonnen hat.

Wichtig zu wissen: Der zu Boden gegangene Teilnehmer muss auch „in der richtigen Position“ am Boden liegen. Liegt er nicht auf dem Rücken, geht der Wettkampf weiter, bis ein Sieg errungen ist. Der Kampf gilt eindeutig als gewonnen, wenn der Gegner 20 Sekunden lang mit dem Rücken auf dem Boden liegt.

Gelingt es dem vermeintlichen Verlierer, sich zu befreien und wieder aufzustehen, wird der Kampf erneut gestartet.

Wichtig ist, dass sich die Sportler an die Regeln halten. Kommt es zu einem Regelverstoß, wird dies entsprechend geahndet.

Die Gewinner der jeweiligen Runden treten gegeneinander an, sodass zum Schluss ein Gewinner übrig bleibt.

Wer kann an einem Judo Wettkampf teilnehmen?

Teilnehmen können grundsätzlich nur Mitglieder eines Vereines, die für öffentliche Wettkämpfe zugelassen sind.

Zudem müssen die Alters- und Gewichtsvoraussetzungen erfüllt sein, um in der jeweiligen Wettkampfklasse antreten zu können.

Wie lange dauert der Judo Wettkampf?

Die Kampfzeit liegt bei 2 Minuten im Kinderbereich, bei 3 Minuten im Jugendbereich und bei 4 Minuten im Erwachsenenbereich.

Wie erfolgt die Wertung bei einem Judo Wettkampf?

Beim Judo wird gewertet mit „Yuko“, „Waza-Ari“ und „Ippon“, wobei Ippon die höchste und Yuko die geringste Wertung ist.

Hieraus ergeben sich folgende Möglichkeiten auf den Sieg:

• Der Judoka, der mit Ippon gewertet wird, gewinnt den Wettkampf sofort. Der Kampf ist beendet.

• Ebenfalls gewinnt der Judoka sofort, wenn er zweimal Waza-Ari erhält, denn dies ist genauso viel wie Ippon.

• Wurde ein Sportler mit Yukos und der andere mit Waza-Ari bewertet, gewinnt automatisch derjenige, der die Waza-Ari erhalten hat. Es spielt keine Rolle, wie viele Yukos der andere erhalten hat.

Es kann sein, dass während der regulären Kampfzeit kein klarer Sieg erzielt wird, sodass Gleichstand herrscht. Ebenso kann es sein, dass gar keine Wertung erzielt wurde. Dann kommt es zu einem Stechen, dem sogenannten „Golden Score“. Es gewinnt derjenige Spieler, der zuerst eine Wertung erzielt. Wie hoch diese ausfällt, spielt in dem Fall keine Rolle.

Kommt es nach wie vor nicht zu einer klaren Wertung, entscheiden bei Einzelwettkämpfen die Kampfrichter darüber, wer gewonnen hat.

Als Ippon wird es gewertet, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:

  • Der Judoka wirft seinen Gegner schwungvoll auf den Rücken
  • Er kann den Gegner 25 Sekunden lang am Boden halten
  • Wenn zwei Waza-Ari Wertungen zugesprochen werden
  • Wenn der Gegner viermal hintereinander „Shido“, eine Strafe, bekommt
  • Wenn der Gegner aus freien Stücken aufgibt
  • Falls der Gegner disqualifiziert wird, was man beim Judo als „Hansoku Make“ bezeichnet

Als Waza-Ari wird es gewertet, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:

  • Wenn der Gegner schwunglos auf den Rücken geworfen wird
  • Wenn der Judoka den Gegner 20 bis 24 Sekunden lang am Boden halten kann
  • Wenn der Gegner dreimal hintereinander ein Shido erhalten hat

Als Yuko wird es gewertet, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:

  • Wenn der Gegner schwunglos auf dem Rücken aufkommt
  • Wenn der Gegner auf der Seite landet
  • Wenn es dem Judoka gelingt, den Gegner zwischen 15 bis 19 Sekunden am Boden zu halten
  • Wenn der Gegner zweimal hintereinander ein Shido erhält

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